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CHARLIE CHAPLIN. Erfolgsgeheimnisse einer Legende. Von Markus Leyacker-Schatzl
Aus den Londoner Slums zum 1. Weltstar der Geschichte
Wie wurde Charlie Chaplin zum 1. Weltstar der Geschichte und wie können Sie von seinen Erfolgsgeheimnissen profitieren? Mit welchen Strategien wurde ein Junge aus den Londoner Slums, der weder lesen noch schreiben konnte, zum ersten Weltstar der Geschichte und zur unsterblichen Legende? Und wie können Sie diese Strategien nutzen, um in Ihrem Leben Erfolg, finanzielle Freiheit und Erfüllung zu erreichen? Charlie Chaplin wurde 1889 geboren in eine Kindheit in Hunger und Armut. Ein alkoholkranker Vater, eine geisteskranke Mutter, traumatische Monate in Armenhäusern. Nach ersten Erfahrungen auf der Theaterbühne begann er als Stummfilm-Komiker, in einer Zeit als das Image Hollywoods noch derb und anrüchig war.
Wenige Jahre später war er der Pionier der Filmindustrie und reichster Schauspieler Hollywoods.
Wie konnte ein Junge aus den Londoner Slums, der weder lesen noch schreiben konnte, das schaffen?
Dieses Buch entschlüsselt zum ersten Mal die Erfolgsgeheimnisse der Legende Charlie Chaplin und zeigt uns, wie wir diese nutzen können, Erfolg, finanzielle Freiheit und Erfüllung zu erreichen.
Der Autor:
Markus Leyacker-Schatzl ist mehrfacher Unternehmer & Buchautor. Er hat Chaplins Leben über 15 Jahre lang intensiv studiert. Seine Chaplin Bibliothek ist die größte im deutschsprachigen Raum und umfasst über eintausend Bücher aus aller Welt über Chaplins Leben und Werk.
Autor ist bekannt als Unternehmer und Moderator von „Menschen im Porträt“, er hat über 50.000 Follower auf Social Media.
CHARLIE CHAPLIN: Erfolgsgeheimnisse einer Legende. Lernen von der Ikone des Stummfilms, unsterblich als »der Tramp«. Hochwertiges Geschenk für Filmfans
224 Seiten
22 x 37 cm
FinanzBuch Verlag, Oktober 2024
ISBN Hardcover 978-3959728089 € 22,70
ASIN eBOOK B0DD4HGQBD € 18,99
ASIN AudioBook, gesprochen von Dieter Hallervorden: B0DHY5WZRG
LUFTHANSA FLUG 540: Der erste Jumbo-Absturz. Von Patrick Huber
Als die Boeing 747, der legendäre Jumbo Jet, im Jahr 1969 zum Erstflug abhob, stellte sie alles bisher Dagewesene in den Schatten. Die Boeing 747 war das größte Passagierflugzeug der Welt und galt im Vergleich zu anderen Mustern als besonders sicher. Doch dieses Bild bekam am 20. November 1974 auf tragische Art und Weise Risse. 59 Menschen starben, als an diesem Mittwoch eine Boeing 747 der heutigen AUA-Konzernmutter Lufthansa nur 35 Sekunden nach dem Start vom Flughafen Nairobi abstürzte und in Flammen aufging. Dieses Unglück, das sich heuer zum 50. Mal jährt, war zugleich auch der erste tödliche Absturz einer Boeing 747 überhaupt. Ein Schock für Passagiere und Airlines, denn die Boeing 747 hatte bis dahin im Vergleich zu anderen Typen eine ausgezeichnete Sicherheitsbilanz vorzuweisen. Was aber war geschehen? Die Unfallursache stand rasch fest ‒ fehlender Auftrieb aufgrund nicht ausgefahrener Vorflügel. Schuld sollte der Flugingenieur sein. Doch war es wirklich so simpel? Für die Recherchen zu diesem Werk (sein mittlerweile 16. Buch) ist der österreichische Luftfahrtexperte und Journalist Patrick Huber tief in die Materie eingetaucht. Herausgekommen ist das erste deutschsprachige Buch zum Thema überhaupt, eine einzigartige detaillierte Dokumentation der Ereignisse, auf welche die interessierte Öffentlichkeit sowie Journalistinnen und Journalisten 50 Jahre lang warten mussten.
Dienstag, 19. November 1974, ein kalter Wintertag in Frankfurt am Main. 170 Passagiere boarden den Nachtflug Lufthansa 540, der sie vom kalten Deutschland ins warme Afrika bringen soll. Die erste Etappe des Fluges führt von Frankfurt nach Nairobi, von dort soll es weiter nach Johannesburg gehen. Doch in Südafrika kommt die Boeing 747-130 mit dem Kennzeichen D-ABYB und dem Taufnamen „Hessen“ niemals an. Denn als der Jumbo nach seinem Tankstopp am Morgen des 20. November um 07:54 Uhr Lokalzeit mit 157 Menschen an Bord von der Piste 24 des Flughafens in Nairobi abhebt, geschieht das Unfassbare: Die „Hessen“ beschleunigt nach einem normalen Startlauf nicht mehr weiter und gewinnt einfach nicht an Höhe. Die Piloten und der Bordingenieur, zusammen haben sie rund
27.000 Flugstunden Erfahrung, können sich einfach nicht erklären, was da los ist. Alle vier Triebwerke laufen normal, das Abfluggewicht des Jumbos liegt gut 30 Tonnen unter dem maximal möglichen Startgewicht, die Leistung der Turbinen ist richtig eingestellt. Verwirrung und Ungläubigkeit im Cockpit. „Vibration!“ warnt der Kommandant seinen Kollegen am Steuer. „Alles in Ordnung“, meldet der Flugingenieur nach einem Blick auf seine Triebwerksinstrumente. In nur 30 Meter Höhe endet der Steigflug, dann sackt die Maschine durch. Markerschütternde Alarme ertönen im Cockpit. „Okay, crash“, sind die letzten Worte des Ersten Offiziers, die der Stimmenrekorder aufzeichnet, ehe der Jumbo nach gerade einmal 35 Sekunden in der Luft mit dem Boden kollidiert, in zwei Teile zerbricht und in Flammen aufgeht. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, eilen zur Unglücksstelle, um zu helfen.Die selbst verletzten Piloten und die überlebenden Flugbegleiter werden zu Helden, retten unter Lebensgefahr unzählige Passagiere aus dem brennenden Wrack. Die zunächst überlebende Flugbegleiterin Rita Maria Selbach (22) kommt dabei um. Erst als heftige Explosionen den Unglücksort erschüttern und meterhohe Flammen ihr den Weg zurück in den Jumbo versperren, muss die Besatzung ihre Rettungsversuche aufgeben. Die traurige Bilanz dieses weltweit ersten Absturzes einer Boeing 747: 59 Tote, über 50 zum Teil Schwerverletzte, Dutzende psychisch Traumatisierte. Afrikanische, amerikanische und deutsche Unfallermittler nahmen unverzüglich ihre Arbeit auf und konnten die Absturzursache rasch identifizieren: Die Vorflügel, die bei Start und Landung zur Erhöhung des Auftriebs ausgefahren sein müssen, befanden sich bei der „Hessen“ in eingefahrenem Zustand. Deshalb konnte die 747 nach dem Start nicht an Höhe gewinnen. Der offizielle Abschlussbericht machte den Flugingenieur dafür verantwortlich, dass die Klappen nicht ausgefahren waren. Er soll einen schwerwiegenden Fehler begangen haben. Doch war es wirklich so simpel?
Schließlich sind Flugunfälle in den meisten Fällen nicht auf einen einzelnen Faktor, sondern auf eine Verkettung von mehreren unglücklichen Umständen zurückzuführen. Und bereits vor dem Absturz des Fluges LH 540 hatte es immer wieder Probleme mit den Vorflügeln der Boeing 747 gegeben. Auch die Lufthansa war betroffen. Doch während andere Airlines ihre Jumbos mit einem zusätzlichen Warnsystem nachrüsteten, verzichtete die Lufthansa auf diese Investition in die Sicherheit … Mit der von ihm gewohnten Akribie hat Luftfahrtexperte Patrick Huber den letzten Flug des Jumbos mit dem Namen „Hessen“ sowie die Untersuchung des Unfalls bis ins kleinste Detail rekonstruiert, mit Piloten sowie Flugingenieuren gesprochen ‒ und dabei ebenso Erstaunliches wie Brisantes zutage gefördert.
Format: A5
116 Seiten
43 Abbildungen
Preis Hardcover: EUR 19,99
ISBN Hardcover: 978-3-759875-25-9
Preis Softcover: EUR 14,99
ISBN Softcover: 978-3-759875-28-0
WER HAT ANGST VOR DONALD TRUMP? Risiken, Chancen, Einblicke, Aussichten. Von Hannelore Veit
Make America Great Again: Wer Donald Trump wählt – und warum
Ungläubigkeit, Entsetzen, Fassungslosigkeit bei dem Gedanken, dass Donald Trump bei der Wahl 2024 ein zweites Mal zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gekürt werden könnte. Europa schaut mit Verwunderung und Furcht über den Atlantik. Wie kann man diesen Mann an der Spitze der USA wollen? Doch was aus der Ferne so einfach scheint, ist es bei näherer Betrachtung nicht.
Hannelore Veit, langjährige USA-Korrespondentin des ORF, ist während der Vorwahlen 2024 durch das Land gereist. Sie hat mit den Menschen gesprochen, die Trump wählen, und gibt eine Einschätzung ab, ob von ihm tatsächlich eine Gefahr für Europa ausgeht.
- Undercover: Inmitten der Zuschauermenge bei einer Wahlveranstaltung der Republikaner
- Präsidentschaftswahl in den USA: Wer wählt Trump? Was macht ihn für unterschiedliche Wählerschichten so attraktiv?
- Raus aus der Europa-Bubble: Wie Politik in den USA funktioniert
- Ist die Demokratie in Gefahr? Eine Einschätzung zu den US-Wahlen 2024
- Ein spannendes politisches Buch über das Phänomen Donald Trump
Donald Trump: Beliebtheit, die unerklärlich scheint, und mögliche Erklärungen
Warum ist Donald Trump auch bei Millionen gebildeter und kritisch denkender Amerikaner so beliebt? Was macht die Anziehungskraft eines Politikers aus, der genau das ist, was ihm so oft vorgeworfen wird: ein Narzisst, Lügner und Aufschneider?
Hannelore Veit hat sich unter den MAGA-Anhängern umgehört. Ihr Buch über Trump und seine Wähler bietet Einblicke in eine politische Landschaft, die aus europäischer Sicht nur schwer zu verstehen ist.
Hannelore Veit
Hannelore Veit, geb. 1957 in Wien, ist Journalistin und Moderatorin. Sie studierte u.a. Amerikanistik in Wien und den USA. Als Leiterin des Washingtoner ORF-Büros erlebte sie 2016 den Wahlsieg Trumps – und die Fassungslosigkeit darüber. Für dieses Buch unternahm sie während der Vorwahlmonate Reisen in die USA und ermöglicht uns einen geschärften Blick in die nahe Zukunft.
→ Link zur Erstpräsentation im ÖJC-Pressesalon am Erscheinungstag, 26.09.2024
Print: ISBN 9783711003416
ePub: ISBN 9783711053640
184 Seiten / 145 mm x 210 mm
ecoWing
Print-Ausgabe € 25,00
ePub-Ausgabe € 19,99
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DAS RECHT DER ÖSTERREICHISCHEN BERUFSDETEKTIVE samt Vorbereitung auf die staatliche Befähigungsprüfung. Von Peter Pokorny, Viktoria Haidinger
Das „Recht der Österreichischen Berufsdetektive“ ist Lehrbuch und Nachschlagewerk in einem und darüber hinaus die Basis für die Vorbereitung auf die staatliche Befähigungsprüfung.
Die Autoren behandeln unter anderem folgende Themen:
• Der Berufsdetektiv als Auftragnehmer
• Waffen- und Kraftfahrwesen
• Verschwiegenheit und Datenschutz
• Observation
• Technische Maßnahmen
• Erhebungs- und Ermittlungswesen
• Beweisarbeit und Gerichtswesen
• Notwehr und Festnahme
• Berufsdetektive und Kaufhausüberwachung
• Die Sprache der Juristen, Arbeiten mit Rechtsquellen
• Schriftliche und mündliche Prüfungsfragen
• uvm
Inkl. aller Neuerungen, die sich für Berufsdetektive in ihrem beruflichen Alltag aufgrund der DSGVO ergeben!
Autoreninfo
Peter Pokorny ist seit 1992 als Berufsdetektiv tätig, stellvertretender Präsident des Europäischen Detektiv-Verbandes (EURODET) und dessen Lehrbefugter für Rechtskunde. Mag. Viktoria Haidinger, LL.M., ist Juristin und stellvertretende Leiterin der Stabsabteilung Statistik der Wirtschaftskammer Österreich. Sie ist seitens der Wirtschaftskammer Österreich als fachkundige Laienrichterin für den Bereich Datenschutz am Bundesverwaltungsgericht nominiert sowie Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Datenschutz konkret (Dako)“.
Das Recht der Österreichischen Berufsdetektive
samt Vorbereitung auf die staatliche Befähigungsprüfung.
Von Peter Pokorny, Viktoria Haidinger
MANZ Verlag Wien, 2. Auflage
354 Seiten
ISBN: 978-3-214-01272-4
€ 54,00
WIE EIN JÜNGERER BRUDER. EIN GESPRÄCH ÜBER JUDENTUM UND CHRISTENTUM. Von Danielle Spera und Toni Faber
DAS EINE NICHT OHNE DAS ANDERE Danielle Spera und Toni Faber haben vieles gemeinsam. Sie sind Nachbarn im ersten Wiener Gemeindebezirk, stehen im Licht der Öffentlichkeit und sind engagierte Botschafter ihrer Religionen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch setzen sich die ehemalige Leiterin des Jüdischen Museum Wien und der Dompfarrer zu St. Stephan offen und schonungslos mit der wechselvollen Geschichte ihrer Glaubensrichtungen auseinander: Über Jahrhunderte war deren Verhältnis von Hass und Vorurteilen geprägt, wurde Juden von Christen Gewalt angetan. Dabei verbindet sie weit mehr, als sie trennt. Die Juden sind die älteren Brüder und Schwestern der Christen, wer einen Psalm liest, spricht ein jüdisches Gebet und das Christentum wäre ohne seine jüdischen Wurzeln eine »amputierte Religion«.
WIE EIN JÜNGERER BRUDER. EIN GESPRÄCH ÜBER JUDENTUM UND CHRISTENTUM
Von Danielle Spera und Toni Faber
Amalthea Signum
192 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3990502617 € 28,00
COMMANDING CHANGE: A boards role in strategic innovation. Von Alan Zettelmann
Das Buch „Commanding Change” lädt die Leser zu einer zum Nachdenken anregenden Reise in das Epizentrum des Unternehmenswandels und der Innovation ein.
Zettelmann’s einzigartige Methode den Innovation's IQ eines Unternehmens zu messen ermöglicht es Unternehmen das volle Innovationspotenzial auszuschöpfen und ihre Organisationen zu beispiellosem Erfolg zu führen.
Er entschlüsselt in seinem Buch komplizierte Strategien, stellt reale Fallstudien vor und bietet praktische Werkzeuge an. Schritt für Schritt befähigt es Führungskräfte für ihr Unternehmen wesentliche innovative Veränderungen durchzuführen.
„Commading Change“ befasst sich mit den tiefgreifenden Auswirkungen disruptiver Technologien, den neuen Paradigmen offener und vielfältiger Innovation und der transformativen Kraft der Vielfalt in Entscheidungsgremien. Ein unschätzbar wertvoller Leitfaden für die Gestaltung Ihres Kurses durch die dynamische Landschaft der strategischen Innovation.
Über den Autor:
Alan Zettelmann, CEO & Founder von INNOCONSULT, ist ein renommierter Innovationsexperte. Seine Karriere erstreckt sich über Kontinente und Branchen. Er interessiert sich für Projekte in Branchen wie der Raumfahrt, dem „neuen Gold“ und BIO Hacking. Zettelmann leitet erfolgreich Start-ups, berät multinationale Konzerne und betreut angehende Unternehmer mit seiner umfangreichen Erfahrung und innovativen Erkenntnissen.
250 Seiten, US$ 29.--
Erstausgabe Oktober 2023 in Englisch, Vorbestellung in Englisch
2024 in Deutsch und weiteren Sprachen
DAS GEHEIMNIS VON MALÈV FLUG 240. Mysteriöser Absturz vor Beirut. Von Patrick Huber
60 Menschen starben als in der Nacht von 29. auf den 30. September 1975 eine Maschine der ungarischen Malév kurz vor der Landung in Beirut unter mysteriösen Umständen ins Meer stürzte. Das Unglück wurde nie aufgeklärt, Wrack und Flugschreiber nicht geborgen, die Hinterbliebenen der Opfer vom kommunistischen Regime in Ungarn zum Schweigen verdonnert. Der Absturz von Malév Flug 240 gilt in Ungarn bis heute als nationales Trauma ‒ und ist außerhalb des Landes doch kaum bekannt. Der österreichische Luftfahrtexperte Patrick Huber beleuchtet die Tragödie in seinem mittlerweile 14. Buch und reiste für seine Recherchen unter anderem in die ungarische Hauptstadt Budapest, wo er auch mit dem Witwer eines Besatzungsmitgliedes für ein Interview zusammentraf.
Das Ungarn der 1970er Jahre ist tief kommunistisch, die persönliche Freiheit seiner Bürger stark eingeschränkt. Das Land ist ein Satellitenstaat der Sowjetunion und hört auf die Befehle aus Moskau. Seine staatliche Fluglinie Malév führt in diesen Tagen nicht nur reguläre Passagier- und Frachtflüge durch, sondern wird auch immer wieder für den illegalen Transport militärischer Rüstungsgüter auf Passagierflügen herangezogen. Neben der ostdeutschen Interflug ist Malév im Herbst 1975 übrigens die einzige Fluglinie, die noch nach Beirut fliegt, obwohl im Libanon seit April ein blutiger Bürgerkrieg tobt, der auch den Flughafen schwer in Mitleidenschaft gezogen hat. So ist beispielsweise das Radar ausgefallen, die Fluglotsen arbeiten „blind“.
Am 29. September 1975 startet eine Tupolev Tu-154A (HA-LCI) der Malév mit der Flugnummer 240 mit mehrstündiger Verspätung erst kurz vor Mitternacht in Budapest mit Ziel Libanon. Ein lebensgefährlicher Flugauftrag, doch im kommunistischen Ungarn kann ein Pilot oder eine Flugbegleiterin den Dienst nicht einfach verweigern.
Das wäre das Ende der Karriere und hätte auch sonst schwerwiegende Folgen. An Bord befinden sich 10 ungarische Besatzungsmitglieder und 50 Passagiere, vornehmlich Araber aber auch einige Europäer, darunter zwei finnische UN-Mitarbeiter. Doch im Libanon wird der dreistrahlige Jet niemals ankommen. Kurz vor der Landung in den frühen Morgenstunden des 30. September 1975 stürzt Malév 240 in die See vor Beirut, nachdem Zeugen eine Explosion beobachtet haben.
Was folgt, ist eine staatliche Vertuschungsaktion ungeheuren Ausmaßes durch das kommunistische Regime in Ungarn. Den Angehörigen der Opfer wird eine Reise an die Unglücksstelle verweigert. Das Wrack und die Flugschreiber werden weder ernsthaft gesucht noch geborgen. Rund zwei Wochen nach dem Unglück verkünden die offiziellen ungarischen Stellen lapidar, dass der Absturz eben ungeklärt bleibt und schließen die Akte einfach. Die Angehörigen der ungarischen Opfer werden unter Druck gesetzt, keine weiteren Fragen zu stellen.
Obwohl durch libanesische Einsatzkräfte nachweislich mehr als die Hälfte der Opfer geborgen werden können, bestreitet Ungarn das. Es sei keine einzige Leiche gefunden worden, heißt es aus Budapest. Eine Passagierliste wird nie veröffentlicht, sämtliche Kopien der Frachtbriefe sind plötzlich unauffindbar. Dokumente sind bis heute unter Verschluss. Und das sind nur einige der Ungereimtheiten in diesem Fall.
Was also geschah mit Flug MA240? War der Absturz auf einen Pilotenfehler zurückzuführen? Auf eine Bombenexplosion? Oder wurde die Maschine abgeschossen? Es gibt glaubhafte Belege dafür, dass auf Flug 240 illegal Rüstungsgüter in den Libanon transportiert werden sollten. Auch eine ranghohe Delegation der Terrororganisation PLO war erwiesenermaßen auf der Maschine gebucht. Mit der von ihm gewohnten Akribie hat Luftfahrtexperte Patrick Huber den Fall intensiv recherchiert und versucht in seinem Buch, das Geheimnis von Flug MA240 zu lüften.
Das Geheimnis von Malév Flug 240.
Mysteriöser Absturz vor Beirut.
Von Patrick Huber
128 Seiten
ISBN Hardcover: 978-3-759817-95-2
Preis Hardcover: € 23,99
ISBN Softcover: 978-3-759818-02-7
Preis Softcover: € 13,99
WIEN IM BAROCK. Aufstieg zur Weltstadt. Von Barbara Dmytrasz und Friedrich Öhl
Das moderne Österreich beginnt in der Barockzeit, und damit setzen sich die beiden Autoren auseinander. In 27 Kapiteln wird die Entwicklung Wiens aber auch der "Wiener Küche" (übrigens die einzige der Welt, die nach einer Stadt benannt ist) sowie von Kunst und Kultur unterhaltsam und kurzweilig beschrieben.
Nach der Wiener Türkenbelagerung von 1683 und dem Sieg Österreichs beginnt die Zeit des Hochbarock. Erstmals entstanden zahlreiche Prunkbauten auch außerhalb der befestigten Stadt, so unter anderem die Karlskirche, die Hofstallungen oder Schönbrunn, die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Österreichs. Unter den 1400 Sommerpalais, die der Adel erbauen ließ, ist das Spektakulärste wohl das Belvedere von Prinz Eugen, dem damals reichsten Mann Europas. Die Habsburger förderten seit Beginn ihrer Herrschaft Kunst und Künstler.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatte das Haus Österreich seine größte territoriale Ausdehnung erreicht. Die Pracht der Residenzstadt Wien sollte diese Macht und Größe widerspiegeln. Die "Barockkaiser" Leopold I. (1658-1705), Joseph I. (1705-1711) und Karl VI. (1711-1740) holten seit dem 17. Jahrhundert mit viel Geld nicht nur die bedeutendsten Architekten, sondern auch Musiker, Bühnenbildner und Theaterarchitekten an ihren Hof. Auch die führenden Ärzte Europas wurden mit hohen Gehältern und unbegrenzten Forschungsmöglichkeiten nach Wien gelockt. Eine Weltstadt entstand.
Nachzulesen in "Wien im Barock" von ÖJC-Mitglied Barbara Dymytrasz, die Geschichte und Anglistik an der Universität Wien studiert und sich seit ihrer Studienzeit intensiv mit der Stadtgeschichte Wiens auseinandergesetzt hat, und von Friedrich Öhl, Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte der Universität Wien.
DER FLUGHAFEN WIEN in Bildern von 2005 bis 2006. Von Patrick Huber
Kurz vor Erscheinen dieses Buches feierte der Flughafen Wien sein 70-jähriges Bestehen. Mit mehr als 29 Millionen Passagieren pro Jahr ist der Flughafen Wien Schwechat heute Österreichs modernster und größter Airport. Dabei waren seine Anfänge im Jahr 1954, damals übergab die Royal Air Force den von ihr genutzten Flugplatz offiziell an die Republik Österreich, durchaus bescheiden. Vier Jahre später, 1958, hob die neue Austrian Airlines von hier mit einer Vickers Viscount zu ihrem Erstflug nach London ab. Weniger als 20 Jahre später war der Flugverkehr dann so stark, dass die zweite Piste (16/34) eröffnet werden konnte. Austrian Airlines wuchs über die Jahrzehnte ebenfalls.
Auch in der jüngeren Vergangenheit hat sich viel auf dem Flughafen Wien Schwechat getan ‒ sei es die Eröffnung des neuen Towers 2005 oder der Bau des Skylink (heute: Terminal 3), der im gleichen Jahr begann und 2012 abgeschlossen wurde. Aber auch bei den Flugzeugtypen, die Wien ansteuern, gab und gibt es eine kontinuierliche Veränderung. Viele Maschinen, die noch vor wenigen Jahren das Bild am Flughafen dominierten (etwa DC-9, MD-80, Boeing 707, 727, 737 Classic, 747-200, CRJ, Fokker 70/100, etc …), sind heute weitgehend vom Himmel verschwunden.
Die Geschichte des Flughafens Wien ist natürlich untrennbar mit der Entwicklung der größten österreichischen Fluggesellschaft, der Austrian Airlines, verbunden, die im neuen Buch von Patrick Huber ebenfalls mit zahlreichen Bildern repräsentiert ist.
Heute, 66 Jahre nach ihrem Erstflug nach dem Krieg, steuert die Airline mit der rot-weiß-roten Heckflosse 110 Destinationen, darunter 93 kontinentale sowie 18 interkontinentale Ziele, an und hat 66 Jets in ihrer Flotte. So viel sei verraten: Kaum
eines der im Buch „Der Flughafen Wien in Bildern von 2005 bis 2006“ abgebildeten AUA-Flugzeuge steht heute noch im Dienst. Auch diesbezüglich ist es also eine Fundgrube für luftfahrthistorisch interessierte Personen und Flugzeugliebhaber.
In seinem präzise recherchierten Bildband „Der Flughafen Wien in Bildern von 2005 bis 2006“ beleuchtet der Journalist und renommierte Luftfahrtexperte Patrick Huber diese Entwicklung in beeindruckenden, teils einzigartigen, Fotos, die mitunter schon luftfahrtgeschichtlichen Charakter haben ‒ etwa die berühmte „Air Force One“ des US-Präsidenten in Wien. Dabei besticht die Publikation auch dadurch, dass der Autor dank seiner profunden Fachkenntnis der Materie zu jedem Bild die Geschichte hinter dem Foto bis ins kleinste Detail mitliefert.
Das neue Buch „Der Flughafen Wien in Bildern von 2005 bis 2006“ lässt zwei bedeutende Jahre in der jüngeren Vergangenheit des größten und wichtigsten österreichischen Flughafens noch einmal ausführlich Revue passieren.
39 hochwertige Fotografien auf Qualitätspapier (170g/m2) mit zahlreichen Detailinformationen geben einen umfassenden Einblick in die Höhepunkte dieser beiden Jahre auf dem Flughafen Wien.
Verlag ePubli
48 Seiten
ISBN Hardcover: 978-3-759809-28-5
Preis Hardcover: € 24,99
WIENER INTRIGEN, SKANDALE UND GEHEIMNISSE. Vom Wienexperten und Moderator des Grätzelquiz. Von Reinhardt Badegruber
Wien, wie man es noch nie gesehen hat: morbid, skandalös und höchst vergnüglich!
Geheimnisse einer Walzerstadt
Küss die Hand, gnä‘ Frau, habe die Ehre, mein Herr, Sie dürfen sich auf einen Stadtrundgang der etwas anderen Art freuen! Wo Friedrich Torberg in seiner „Tante Jolesch” die Glanzseiten der Wiener Kaffeehauskultur beschrieb, verschwieg er tunlichst deren Abgründe. Doch jede Stadt hat ihre dunklen Seiten, und Wien hat einige besonders dunkle zu bieten.
Oder hätten Sie geahnt, dass …
… die Ringstraße zeitweise den Namen eines besonders korrupten NS-Gauleiters trug?
… der spätere Revolutionär Leo Trotzki einst im Café Central Schach spielte?
… in so manchem Wiener Kaffeehaus zum Nachtisch Kokain gereicht wurde?
Oder dass Österreichs berühmtester Spion sich in einem Hotel in der Herrengasse erschoss?
Die „Stimme Wiens” plaudert aus dem Nähkästchen
Wer könnte diese Lücken im „Mythos Wien” besser füllen als Reinhardt Badegruber? Unter den Bewohnern der österreichischen Bundeshauptstadt genießt der selbsternannte „Universaldilettant” mittlerweile Kultstatus. Der Moderator des beliebten „Grätzelquiz” auf Radio Wien flaniert durch bekannte und weniger bekannte Orte der Donaumetropole und offenbart in unterhaltsamen Anekdoten Erstaunliches, Skurriles und Morbides.
Wiener Intrigen, Skandale und Geheimnisse. Vom Wienexperten und Moderator des Grätzelquiz.
Von Reinhardt Badegruber
Haymon Verlag
240 Seiten, Hardcover
ISBN 978-3-7099-3440-1 € 19,90
Neuauflage 2023
PAN AM FLUG 103. Die TRAGÖDIE VON LOCKERBIE. Weihnachtsreise in den Tod. Von Patrick Huber
Rund sechseinhalb Jahre nach dem Schuldspruch, am 28. Juni 2007, erklärte dann allerdings sogar eine schottische Kommission zur Überprüfung von Strafurteilen, die Scottish Criminal Cases Review Commission (SCCRC), dass in diesem Fall ein „möglicher Justizirrtum“ nicht auszuschließen sei. Mittlerweile ist die weitgehend anerkannte Sichtweise, dass die Verurteilung von Al-Megrahi ein Fehlurteil darstellt.
Die SCCRC billigte Al-Megrahi daher die Einbringung neuer Rechtsmittel zu, was dieser auch tat.
Im Jahr 2008 wurde bei Al-Megrahi, der zu diesem Zeitpunkt immer noch im Gefängnis saß, dann jedoch völlig überraschend Krebs diagnostiziert. Offiziell aus „humanitären Gründen“, bot man ihm 2009 eine Haftentlassung an, allerdings nur wenn er zuvor seine zweite Berufung wieder zurückziehen würde ‒ was der Verzweifelte dann auch tat, um nicht das Risiko eingehen zu müssen, im schottischen Gefängnis zu sterben, ohne seine Kinder und seine Ehefrau noch einmal in Freiheit zu sehen. Kurz darauf wurde der bereits schwer von seiner Krankheit gezeichnete fünffache Vater tatsächlich entlassen und konnte zu seiner Familie nach Libyen heimkehren.
Dort starb Al-Megrahi am 20. Mai 2012 inmitten der Wirren des libyschen Bürgerkrieges an seiner Krebserkrankung ‒ nicht ohne zuvor noch auf dem Sterbebett seine Unschuld beteuert zu haben. Juristisch wurde er bis heute nicht rehabilitiert.
Wenn Al-Megrahi aber tatsächlich nichts mit dem Terroranschlag auf Pan Am 103 zu tun hatte ‒ und für seine Unschuld spricht in der Tat sehr viel ‒, wer war es dann?
Der Iran, worauf zahlreiche Indizien hindeuteten? Immerhin hatte das radikal-islamische Mullah-Regime blutige Rache für den versehentlichen Abschuss einer iranischen Passagiermaschine (290 Todesopfer) durch das amerikanische Kriegsschiff „USS Vincennes“ im Sommer 1988 ‒ ein halbes Jahr vor dem Anschlag auf den Pan Am Jumbo ‒ geschworen. Die Palästinenser? Syrien? Vielleicht doch Libyen? Oder ging es am Ende gar um geheime Drogentransporte aus dem Nahen Osten in die USA, die von den US-Behörden aus nachrichtendienstlichem Interesse toleriert worden sein sollen? Es gibt Zeugenaussagen, dass an der Unglücksstelle Drogen gefunden wurden. Auffällig war in jedem Fall, dass nachweislich etliche bedeutende Politiker, Militärs und Geheimdienstmitarbeiter den Flug PA103 an diesem Tag kurzfristig nicht antraten, darunter der damalige südafrikanische Außenminister Pik Botha und seine 22-köpfige Delegation.
Das ausgesprochen präzise recherchierte Sachbuch Pan Am Flug 103: Die Tragödie von Lockerbie. Weihnachtsreise in den Tod. zeichnet den letzten Flug der „Clipper Maid of the Seas“ minutiös nach und beleuchtet Biographien von Crewmitgliedern, Passagieren sowie Einwohnern von Lockerbie bis ins kleinste Detail. Außerdem richtet der Autor den Fokus auf die Ermittlungen der Unfallsachverständigen, die Arbeit der Justiz und auf jene Menschen, die Flug Pan Am 103 nicht antraten oder durch einen glücklichen Zufall verpassten ‒ darunter die bekannte britische Schauspielerin Kim Cattrall („Police Academy“, „Sex and the City“). Auch die technischen Aspekte des Unglücks werden ausführlich behandelt.
Mit seinem Werk bewahrt Luftfahrtexperte Patrick Huber die Geschehnisse rund um die Tragödie von Lockerbie vor dem Vergessen ‒ und setzt zugleich jenen 270 Menschen, die in dieser kalten dunklen Dezembernacht drei Tage vor
Weihnachten 1988 so jäh auf tragische und grausame Art und Weise aus ihrem Leben gerissen worden sind, ein würdiges literarisches Denkmal.
Detailinformationen zum Buch
Format: A5
252 Seiten
129 Abbildungen
Softcover ISBN 978-3-758447-58-7: EUR 26,99
Hardocver ISBN: 978-3-758447-63-1: EUR 32,99
MENSCH & MAIS. Kulturgeschichte einer jahrtausendealten Liebe. Von Nora Aschacher
„Speise der Götter“, diesen Namen gaben die mesoamerikanischen Kulturen ihrem Grundnahrungsmittel Mais. Heute aber ist das Getreide in Verruf geraten. Der Darling der Gentechnologie steht als Symbol für ein nur auf Gewinn ausgerichtetes Agrarbusiness mit allen negativen Auswirkungen der „modernen“ Landwirtschaft mit Monokulturen, hohem Pestizideinsatz, Bodenerosion, Artenschwund und Bienensterben. „Santo grasia nal“, die „heilige Gnade Mais“, wird an Tiere verfüttert, in Autotanks gefüllt und als Bestandteil von Babywindeln, Sonnencremes, Dämmplatten, Ketchup und Fertiggerichten verwendet.
In diesem Buch wird die Geschichte einer über die Jahrtausende gewachsenen Beziehung zwischen Mensch und Pflanze erzählt, um einer der ältesten Kulturpflanzen ihre Schönheit und Würde als Nahrungsmittel zurückzugeben. Und weil Liebe durch den Magen geht, gibt es auch Rezepte.
- Über eine ganz besondere Beziehung zu einer der wichtigsten Getreidearten
- Mit rund 70 außergewöhnlichen Rezepten
- Kulturgeschichte von den präkolumbischen Amerikas bis zur Gegenwart
Mensch & Mais. Kulturgeschichte einer jahrtausendealten Liebe.
Von Nora Aschacher
Verlag Anton Pustet
296 Seiten, Hardcover mit Kastenrücken, durchgehend farbig bebildert
ISBN Hardcover 978-3-7025-1082-4 € 32,00
eISBN E-Book: 978-3-7025-8107-7 € 21,99
CLEARED FOR TAKE OFF! Ein Tag im Leben einer AUA-Crew. Von Patrick Huber
Die rot-weiß-rote Traditionsfluggesellschaft Austrian Airlines gilt als eine der sichersten Fluglinien der Welt. Das Ausbildungsniveau ihrer Piloten ist ausgesprochen hoch und ihre Crews trainieren sogar doppelt so oft wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben im Simulator.
Obwohl seit den Terroranschlägen von 9/11 für Außenstehende eigentlich hermetisch verschlossen, öffnete sich für den Autor dieses Buches für einen Tag lang die Türe zum Cockpit eines A320 der Austrian Airlines.
Patrick Huber nahm unter anderem am Crew-Briefing sowie am Outside Check teil, ehe er den Piloten und Flugbegleitern bei ihrer Arbeit im Flug über die Schulter blickte. Detailreich schildert der Autor jeden Arbeitslauf im Cockpit, in der Bordküche sowie beim Bordservice in Wort und Bild. Damit ermöglicht er in diesem Buch spannende, ungefilterte und vor allem exklusive
Einblicke hinter die Kulissen und in den Berufsalltag der Besatzung eines modernen Verkehrsflugzeuges bei einer Qualitätsfluglinie.
ePubli
Softcover, 84 Seiten mit 92 Abbildungen
MEIN JOURNALISTENLEBEN zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria. Von Christian Wehrschütz
Christian Wehrschütz ist seit zwei Jahrzehnten als ORF-Korrespondent am Balkan und in der Ukraine unterwegs. Dabei ist er immer nah am Geschehen und mit dem Herzen bei den Menschen. Dieses Buch ist ein sehr persönliches Buch, das auch die private Seite von Christian Wehrschütz zeigt. Er lässt uns daran teilhaben, wie seine Beiträge zustande kommen und erzählt, wie wichtig sein Team ist, das ihn bei schwierigen oder gefährlichen Unternehmungen unterstützt. Dazu zählen Fahrer, Sekretärinnen, Kameraleute und Cutter – ohne sie könnte Christian Wehrschütz nicht auf seinem Niveau berichten. Die außergewöhnlichen Einblicke in die oft verwirrenden Situationen in Kriegsgebieten verdanken wir einer besonderen Leistung des Korrespondenten: Er lernt die Landessprache seiner Länder, aus denen er berichtet – und kommt auf diese Weise zu Informationen, die kaum ein anderer erhält.
MEIN JOURNALISTENLEBEN zwischen Darth Vader und Jungfrau Maria. Von Christian Wehrschütz
ISBN 978-3-903322-65-3
280 Seiten
€ 26,00
ALS DER TOD VOM HIMMEL STÜRZTE. Die Flugtagkatastrophe von Ramstein. Von Patrick Huber
Rund 350.000 Menschen – vorwiegend Deutsche und US-Amerikaner – besuchten am 28. August 1988, einem Sonntag, die Flugschau auf der amerikanischen Air Base Ramstein bei Kaiserslautern in der Bundesrepublik Deutschland. Als der Flugtag schon fast zu Ende war kam es zu einer Katastrophe, die bis heute nachwirkt.
Denn um 15:44 Uhr kollidierten beim Manöver „Das durchstoßene Herz“ (Italienisch: „Cardioide“) drei Jets der weltbekannten italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori, die den Höhepunkt und Abschluss der Show bilden sollte.
Eine der Maschinen stürzte in Sekundenschnelle brennend ins Publikum und explodierte inmitten der Menschenmenge. Die Bilanz war – nicht zuletzt aufgrund der völlig chaotischen Rettungsmaßnahmen durch das US-Militär – verheerend: Mindestens 70 Tote, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche, hunderte zum Teil lebensgefährlich Verletzte, unzählige psychisch Traumatisierte. Viele der Betroffenen leiden bis heute unter den körperlichen und psychischen Folgen des 28. August 1988.
Von der deutschen Politik und dem amerikanischen Militär fühlen sich die Opfer jenes Tages im Stich gelassen. Es gab weder finanzielle Entschädigungen, noch eine psychologische Betreuung für die Traumatisierten. Selbst ein Gedenkstein für die 70 namentlich bekannten Toten wurde jahrelang durch Politik und Kirche verhindert.
Erst als das Psychotherapeuten-Ehepaar Sybille und Hartmut Jatzko im Jahr 1989 gemeinsam mit Heiner Seidlitz und Franz-Xaver Rupprecht in Eigeninitiative eine Nachsorgegruppe ins Leben rief (und dabei von offizieller Seite zunächst massiv behindert wurde), erhielten die Betroffenen jene Unterstützung, die sie so dringend benötigten.
Für dieses Buch über das Flugtagunglück von Ramstein recherchierte der österreichische Luftfahrtfotograf und erfolgreiche Sachbuchautor Patrick Huber (Tödliche Flammen im Frachtraum – der mysteriöse Absturz der „Helderberg“) viele Jahre lang, sichtete unzählige Dokumente, führte stundenlange Gespräche und Schriftverkehr mit gut einem Dutzend involvierter Personen in Österreich, Deutschland und Italien.
Das Ergebnis ist dieses Werk, welches das Flugtagunglück von Ramstein, das zu den folgenschwersten Katastrophen dieser Art weltweit zählt, bis ins kleinste Detail beleuchtet.
Der Autor lässt darin unter anderem Zeitzeugen, Überlebende, Psychologen, Militärpiloten, Journalisten, Notärzte sowie Krankenpflegepersonal zu Wort kommen und zeigt auf, wie sich die Organisation von Flugshows seither verändert hat und welche allgemein gültigen wichtigen Erkenntnisse aus dieser Tragödie gewonnen werden konnten.
Als der Tod vom Himmel stürzte. Die Flugtagkatastrophe von Ramstein
Von Patrick Huber
Buchschmiede.at
Format A 5, 372 Seiten mit 138 Abbildungen – darunter zum Teil noch nie zuvor veröffentlichtes Bildmaterial
ISBN Softcover: 978-3-99152-447-2
ISBN Hardcover: 978-3-99152-446-5
ISBN E-Book: 978-3-99152-448-9
€ 23,60